Statement von Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages zum Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme 2024 der Bertelsmann Stiftung:
„Die Kindertagesbetreuung bedarfsgerecht auszubauen, hat für die Städte weiter hohe Priorität. Die Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder weiter auszuweiten, geht Hand in
Hand mit der Ausbildung von immer mehr Fachkräften für die Kitas. Dennoch reicht das Personal vielerorts nicht aus und viele Städte kämpfen inzwischen auch immer mehr mit dem Fachkräftemangel in Kindertagesstätten.
Nach dem Ende der Ampel-Koalition im Bund liegen etliche Vorhaben der bisherigen Bundesregierung derzeit auf Eis. Der Deutsche Städtetag appelliert an die Bundespolitik, wichtige Entscheidungen für das Zusammenleben in den Städten nicht bis nach der Wahl zu verschieben oder gar fallen zu lassen. Im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sollten wichtige Beschlüsse noch gemeinsam von Regierungsparteien und Opposition in die Spur gebracht werden, auf die die Städte dringend warten.
Bedarfsgerechte Steuerung des Betreuungsumfangs erforderlich
StGB NRW-Pressemitteilung
Düren, 27.11.2024
Die Städte und Gemeinden fordern die Landesregierung auf, endlich Eckdaten für die geplante Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) vorzulegen. "Das System der Kinderbetreuung muss dringend stabilisiert werden. Kommunen, Familien und Arbeitgeber müssen wissen, worauf sie sich einstellen können", sagte Hauptgeschäftsführer Christof Sommer am Rande einer Präsidiumssitzung des Städte- und Gemeindebundes (StGB) NRW am Mittwoch in Düren.