Kommunen in Sorge um die Zukunft von Brauchtumspflege und Großveranstaltungen
Städte und Gemeinden sehen sich vor dem Start der Volksfestsaison mit wachsenden organisatorischen Herausforderungen durch immer höhere Sicherheitsauflagen konfrontiert. "Erste Veranstaltungen wurden schon abgesagt oder in reduziertem Umfang durchgeführt, weil es unmöglich war, die Auflagen zu erfüllen. Das kann nicht die Lösung sein", sagte Christof Sommer, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds NRW, am Rande einer Sitzung des Verbandsausschusses für Recht-, Personal- und Organisation.
Rund 562 Millionen Fahrgäste beförderten die NRW-Verkehrsunternehmen von Oktober bis Dezember 2024 im Personennahverkehr.
Thematisch zugehörige Infografiken und/oder -tabellen finden Sie – sofern vorhanden – in der Onlineversion der Pressemitteilung unter
https://www.it.nrw/oepnv-nrw-fast-sechs-prozent-mehr-fahrgaeste-im-vierten-quartal-2024-127314
Düsseldorf (IT.NRW). Die nordrhein-westfälischen Verkehrsunternehmen haben im vierten Quartal 2024 rund 562 Millionen Fahrgäste im Personennahverkehr befördert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das zwar 5,8 Prozent mehr als im vierten Quartal 2023, aber 0,4 Prozent weniger als im vierten Quartal 2019. Die Beförderungsleistung der Unternehmen lag im vierten Quartal 2024 mit rund 4,8 Milliarden Personenkilometern um 7,6 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresergebnis und um 28,8 Prozent über dem des vierten Quartals 2019.
Präsident Landscheidt gegenüber n-tv zur Entwicklung der Kommunalfinanzen
Präsident Prof. Dr. Chriostoph Landscheidt sprach mit n-tv über Finanzlage und überfällige Investitionen in den Städten und Gemeinden. Die Aussagen in Auszügen.
Zur finanziellen Situation der Städte und Gemeinden
Landscheidt Wir haben eine ganze Reihe von finanziellen Problemen. Das eine ist, dass wir wie viele andere Städte in Deutschland einen Investitionsstau haben. Auf der Bundesebene sind es 186 Milliarden Euro. Wenn man das herunterbricht auf unsere Stadt, sind es einige Millionen, die uns fehlen.
Das andere, mindestens genauso gravierende Problem, sind die strukturellen Haushaltsprobleme. Die Mittel, die wir brauchen für Sach- und Personalkosten, dieses strukturelle Defizit ist enorm.
Zur Einschätzung des Landkreistages, es gebe kein Licht am Ende des Tunnels