Nach dem Ende der Ampel-Koalition im Bund liegen etliche Vorhaben der bisherigen Bundesregierung derzeit auf Eis. Der Deutsche Städtetag appelliert an die Bundespolitik, wichtige Entscheidungen für das Zusammenleben in den Städten nicht bis nach der Wahl zu verschieben oder gar fallen zu lassen. Im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sollten wichtige Beschlüsse noch gemeinsam von Regierungsparteien und Opposition in die Spur gebracht werden, auf die die Städte dringend warten.
Bedarfsgerechte Steuerung des Betreuungsumfangs erforderlich
StGB NRW-Pressemitteilung
Düren, 27.11.2024
Die Städte und Gemeinden fordern die Landesregierung auf, endlich Eckdaten für die geplante Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) vorzulegen. "Das System der Kinderbetreuung muss dringend stabilisiert werden. Kommunen, Familien und Arbeitgeber müssen wissen, worauf sie sich einstellen können", sagte Hauptgeschäftsführer Christof Sommer am Rande einer Präsidiumssitzung des Städte- und Gemeindebundes (StGB) NRW am Mittwoch in Düren.
Fast die Hälfte (47,0 Prozent) der gemeldeten Fälle waren Inobhutnahmen von Minderjährigen, die unbegleitet aus dem Ausland eingereist waren.
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Düsseldorf (IT..NRW). In Nordrhein-Westfalen hat es im Jahr 2023 mindestens 16 306 Inobhutnahmen von Kindern und Jugendlichen gegeben. Inobhutnahmen nach § 42 SGB VIII werden vom Jugendamt durchgeführt, wenn ein unmittelbares Handeln zum Schutz von Minderjährigen in Eil- und Notfällen als geboten erscheint. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die Zahl der von den Jugendämtern gemeldeten Inobhutnahmen auf einem ähnlichen Niveau wie im Jahr zuvor (2022: 16 546).